Elektrofahrzeuge, bzw. Kraftfahrzeuge mit alternativen Antrieben, nehmen in unserem Straßenverkehr von Jahr zu Jahr zu. Viele Unternehmen und Privatpersonen nutzen die angebotenen Möglichkeiten sich mit den vermeintlich umweltschonenden Fahrzeugen auszustatten und so einen Beitrag für die Verbesserung unserer Umwelt zu leisten.
Mit den Fahrzeugen kommen neue Techniken, Technologien und Energielieferanten zum Einsatz, welche in der täglichen Nutzung sowohl Veränderungen als auch zu technischen Problemen und Ausfällen führen können. Schlimmstenfalls sind diese Fahrzeuge bei Unfällen beteiligt.
Welche Herausforderungen müssen sich dann Besitzer und Helfer stellen? Was ist bei einem Brand zu tun oder was sind die Besonderheiten bei einem Unfall? Gibt es aus der Sicht der Feuerwehr angepasste Vorgehensweisen oder neue Gefahren zu berücksichtigen?
Ein Übungsabend der Ortsfeuerwehren Lenne und Stadtoldendorf wurde dazu genutzt, um genau diese Fragen einmal zu beleuchten und sich anhand von zwei Elektrofahrzeugen ein Bild von der Technik und Herangehensweise zu machen.
Zwei Feuerwehrkameraden haben den interessanten Dienst vorbereitet. Sowohl mit einer Präsentation und Videos als auch mit zwei Ausstellungsfahrzeugen. Mit Unterstützung eines Mitarbeiters der Deutschen Post DHL Group wurde auch ein derzeit bei der Post üblich eingesetzten Elektrofahrzeugen, ein „Streetscooter“ vorgestellt und unter die Lupe genommen.
Bei diesem Übungsabend vermischten sich praktische wie theoretische Anteile und mögliche Einsatzszenarien konnten durchgesprochen werden. Die Gefahrenmatrix der Feuerwehr, speziell der Punkt der Elektrizität wurde angesprochen und Vorgehensweisen besprochen.
Fazit des Abends: Ein Problem für die Feuerwehr sind Elektrofahrzeuge nicht. Gefahren wurden erkannt und können behoben werden. Wichtig dabei ist sich der Gefahren bewusst zu sein und Möglichkeiten des Handelns und der Herangehensweise zu kennen. Dazu trug dieser Übungsabend bei.