Teleskopgelenkmast TLK

Florian HOL 22/38/1
Zweck: Menschenrettung und Brandbekämpfung

Der Teleskopgelenkmast ist ein Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr und vielseitig einsetzbar. Für die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf wurde das Fahrzeug 2014 in Dienst gestellt und löste eine Drehleiter mit Korb (DLK 23/12) ab. Das Fahrzeug wurde auf einem MAN-Fahrgestell durch die Firmen Ziegler und Bronto Skylift ausgebaut und bietet Platz für einen Trupp (3 Personen). An Bord befindet sich nur eine geringe feuerwehrtechnische Beladung, darunter Feuerlöscher, Motorsägen und zwei Atemschutzgeräte, da die TLK immer mit einem weiteren Einsatzfahrzeug ausrückt. An Bord befinden sich ein zudem ein 5kVA-Stromerzeuger, Absturzsicherung, Rollgliss sowie weiteres Werkzeug und Kleinmaterial.

Der wichtigste Bestandteil des Fahrzeuges, der Leiterpark, ist als teleskopierbarer Mast mit Knickgelenk ausgeführt, was es der Feuerwehr, im Gegensatz zu einer „normalen“ Drehleiter, ermöglicht, eine größere Anzahl an Einsatzszenarien abzuarbeiten. Die Arbeitshöhe beträgt im voll ausgefahrenen Zustand 32 Meter (30 Meter Korbboden), die Arbeitsbühne hat eine spezielle Aufnahmefunktion für Tragen (z.B. für den Liegendtransport aus höheren Gebäuden über Fenster) und bietet bis zu sechs Personen (maximal 500 kg) Platz. Ein an der Arbeitsbühne montierter Wasserwerfer hat eine Leistung von rund 2.500 Litern Wasser pro Minute.