„Der Arbeitskreis „Leistungswettbewerbe“ hat die zuletzt 2007 überarbeiteten Wettbewerbsbestimmungen im Jahr 2012 an die Anforderungen der Feuerwehr Dienstvorschrift (FwDV) 3 angepasst. Durch die „gelebten“ Wettbewerbe sind Wünsche nach einer Veränderung an das Gremium herangetragen worden.
Mit dem Ziel, die Leistungswettbewerbe in Niedersachsen für die Feuerwehren attraktiver zu gestalten sind in Workshops mit verschiedenen Akteuren Ideen und Anregungen zur Neuausrichtung zusammengetragen worden. Hier hat sich herausgestellt, dass ein modularer, sich in der Komplexität steigernder Aufbau dem modernen Leistungsvergleich entgegen kommt.“
So der Einführungstext der neuen Gesamtbestimmungen im Land Niedersachsen.
Einfach gesagt: Der Landkreis Holzminden hat zum ersten Mal den Leistungsvergleich auf Kreisebene durchgeführt und entsprechende gute Leistungen wurden mit einem Weiterkommen auf die Regionalsebene belohnt.
Auf dem Gelände der Firma Stiebel Eltron wurde der in modulweise aufgebaute Leistungsvergleich durchgeführt. Die Kameradinnen und Kameraden der Werkfeuerwehr Stiebel sorgten für den Aufbau des Platzes, den reibungslosen Ablauf und für die der Teilnehmer.
In drei Modulen mussten die 24 startenden Mannschaften die korrekte Umsetzung der Feuerwehrdienstvorschriften vollziehen und Geschicklichkeit sowie Schnelligkeit beweisen. Hierbei musste eine Löschübung durchgeführt werden, mit der schnellsten Zeit eine Saugleitung aufgebaut werden und der Maschinist musste zeigen, dass er sein Einsatzfahrzeug beherrscht. Dies gelang zahlreichen Wehren recht gut, einige mussten aber ein wenig Punkte lassen und mit einer Platzierung Vorlieb nehmen.
Am Ende konnten sich sechs Gruppen aus dem Landkreis Holzminden für die im nächsten Jahr in Hoya stattfindenden Regionalwettbewerbe qualifizieren. Darunter auch die teilnehmenden Angehörigen der Stadtoldendorfer Gruppe.
Strahlende Sieger mit dem höchsten Zielerreichungsgrad war die Staffel Westerbrak 2, gefolgt von der Staffel aus Lenne und der Staffel aus Kirchbrak. Den Pokal für die schnellste Kuppelzeit konnte die Staffel aus Arholzen ihr Eigen nennen.
Eine Gruppe aus dem Landkreis Hildesheim nahm außerhalb der Wertung an dem Leistungsvergleich teil und konnte mit ihren sehr guten Leistungen alle Gruppen aus dem Landkreis hinter sich lassen. Ein Blick über den Landkreisrand hinaus zeigt, dass auch viele andere Wehren bestens vorbereitet sind und mit ihren Leistungen ganz vorn einzuordnen sind.