Im Notfall zählt meist jede Sekunde. Für die Retter und Einsatzkräfte ist es deshalb besonders schwierig, wenn Hindernisse den Anfahrtsweg zu einem Einsatzort versperren oder sogar eine Durchfahrt gänzlich unmöglich machen. Die großen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren und auch des Rettungsdienstes benötigen oftmals weitaus mehr Platz, als normale Fahrzeuge. Die Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf überprüft daher regelmäßig die Beschaffenheit der Straßen und Wege innerhalb des Stadtgebietes, auch dieses Mal wurden wieder einige Falschparker mit Hinweiszetteln informiert.
Bei der Testfahrt durch die Innenstadt und durch einige Wohngebiete wurde es in manchen Fällen besonders eng. Nicht geschnittene und in die Fahrbahn ragende Bäume verengen die Durchfahrt ebenso wie falsch parkende Autos oder beispielsweise auch in Wendebereichen abgestellte Fahrzeuge und Anhänger. Im Großen und Ganzen jedoch war das Ergebnis zufriedenstellend, sodass es bei der Anfahrt fast keine Probleme gegeben hat. Dennoch sollten Verkehrsteilnehmer und Anwohner stets besonders umsichtig sein, wenn etwa Fahrzeuge in nicht markierten Haltebereichen stehen, in Wendebereichen geparkt oder die Straße etwa durch Bäume verengt wird. Denn im Ernstfall muss es nicht nur für die Retter schnell gehen, auch diejenigen, die Hilfe benötigen, sind auf ein schnelles Eintreffen der Einsatzkräfte angewiesen.