Datum: 12. April 2025 um 23:53 Uhr
Alarmierungsart: FK HLF, FK Mittel, FK TLK
Dauer: 3 Stunden 37 Minuten
Einsatzart: FEU
Einsatzort: Hellental
Einsatzleiter: OrtsBm Heinade
Mannschaftsstärke: St´dorf: 30 Personen
Fahrzeuge: ELW1 , LF20 , HLF20 , LF20KatS , MZF , MTW (2) , MTW (3) neu
Weitere Kräfte: 3x stellv. Gemeindebrandmeister, Gemeindebrandmeister, Johanniter, Kreisbrandmeister, OF Arholzen, OF Eschershausen, OF Hellental, OF Lenne, OF Merxhausen, Polizei, Rettungsdienst Landkreis
Einsatzbericht:
Kurz vor Mitternacht des Samstages wurden die Einsatzkräfte erneut aus dem Schlaf gerissen und die Meldung führte die Helfer erneut nach Hellental. Es soll eine Gartenhütte in Vollbrand stehen.
Die genaue Lage stellte sich beim Eintreffen der ersten Kräfte heraus: es handelte sich um die Hellentaler Grillhütte, welche ein wenig außerhalb des Ortes, inmitten einer Waldschonung liegt.
Schnell wurde zunächst aus dem nächstliegenden Hydranten eine Löschwasserleitung aufgebaut. die beiden erst eintreffenden wasserführenden Fahrzeug aus Merxhausen und Stadtoldendorf kümmerten sich sofort um die Eindämmung des Wald- und Flächenbrandes, bevor weitere Kräfte, eine lange Löschwasserleitung aus dem Dorfteich und die direkte Brandbekämpfung der Grillhütte vornehmen konnten.
Nachrückende Kräfte sorgten über einen angrenzenden Waldweg dann für die weitere Eindämmung des Wald- und Flächenbrandes.
Dazu wurden auf den entsprechenden Waldwegen Markierungen gesetzt um weitere wasserführende Fahrzeuge den Weg anzuzeigen.
Von Anfang an wurde zudem auch eine Drohne eingesetzt. Hier wurde aus der Luft das ganze Ausmaß des Brandes ersichtlich, wie auch mehrere kleine Brandnester die in anderen Teilen des Waldes festzustellen waren.
Hier kam es in Folge des starken Funkenfluges und der damit entstandenen Thermik zu weiter abgelegenen kleinen glimmenden Brandnestern.
Diese konnten mit Kleinlöschgeräte zügig bekämpft werden.
Neben den Feuerwehren aus Hellental, Merxhausen und Stadtoldendorf, waren auch die Feuerwehren Lenne und Eschershausen (Logistik Einsatzstellenhygiene und wasserführende Fahrzeuge) und Arholzen mit ihrem Tanklöschfahrzeug und Mannschaft vor Ort.
Der Rettungsdienst des Landkreises wurde in Folge durch die Johanniter abgelöst.
Die Polizei hat vor Ort die Ermittlungen und erste Befragungen durchgeführt.
Für die große Anzahl der Einsatzkräfte war nach rund drei Stunden der Einsatz beendet. Die Wehren aus Hellental und Merxhausen standen noch bis in den frühen Morgen als Brandwache in Bereitstellung und kontrollierten den Wald und die abgebrannte Grillhütte mehrfach.