Ferienzeit ist Ferienpasszeit und die Feuerwehr sorgt im Programm für eine kurzweilige Tagesveranstaltung. So könnte man es einfach sagen!
Aber wirklich steckt mehr dahinter. Organisation, jahrelanges Engagement und zahleiche Nachwuchslöscher haben ihre Ausbildung zum „Hilfslöschmeister“ bekommen und sind heute in der Kinder- oder Jugendfeuerwehr oder gar schon in der Aktiven Abteilung. Dieses Jahr bot der Wettergott das herrlichste Wetter an, was es bei einer Außenveranstaltung nur geben kann. Sonne pur, ein wenig zu hohe Temperaturen und zur Abkühlung eine kleinen Regenschauer zur Mittagspause. Besser hätte man diesen nicht haben können.
Die teilnehmenden Kinder erwartete über den Tag verteilt ein kurzweiliges Programm. Was ist die Feuerwehr und der Rettungsdienst überhaupt, wie funktioniert die Alarmierung, was hat die Feuerwehr und Rettungsdienst für Ausrüstung, Gerätschaften und Fahrzeuge und zuguterletzt der Test, welchen praktischen Nutzen die Geräte oder so ein Schlauch und Strahlrohr haben. All dies konnte am Tag beantwortet oder ausprobiert werden. Sei es direkt im Rettungswagen der Johanniter aus Holzminden oder bei den großen Löschfahrzeugen der Feuerwehr.
Das Ausprobieren lag dann natürlich auf der Hand. Und dazu brauchte man eigentlich Niemanden fragen. Bei den Temperaturen machte es umso mehr Spaß sich mit den Kübelspritzen gegenseitig nass zu spritzen und auszuprobieren wie weit man den mit den Kleinlöschgeräten überhaupt kommt. Zum Trocken werden stand dann in der Fahrzeughalle (Schutz vor der heißen Sonne) ein großes aufgeblasenes Etwas. Ein sogenannter „Bungee-Run“. An einem Bungee-Seil befestigt musste man versuchen einen Ball mit Klett soweit wie möglich am Ende der Laufstrecke zu platzieren. Dies gelang mal mehr mal weniger. Aber alle hatten ihren Spaß daran. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr sowie die Betreuer und Unterstützer. Fast jeder versuchte sich beim Bungee-Run.
Aufgrund eines hervorgesagtem Gewitter verblieb die Gruppe diesmal am Feuerwehrhaus. Dort wurden am Nachmittag, nach einer kleinen Stärkung, die Strahlrohre genutzt und viele andere Dinge ausprobiert. Bevor es dann wieder zum Ende der tollen und nassen Veranstaltung ging, hatte jeder nocheinmal die Gelegenheit die Stadt von oben zu sehen. Wo wohne ich, wo ist meine Schule oder einfach mal weit gucken. So faszinierend und ein komisches Bauchgefühl stellt sich schon ein, wenn man dann auf 30m schwebt und unten alles ganz klein ist. Die Teleskopgelenkmastbühne macht es möglich.
Ein toller Tag klang aus und jeder konnte nach den Abschlussfoto noch eine kleine Erinnerung mit nach Hause nehmen: Einen Stundenplan und eine kleiner Erinnerung an die kommende Blaulichtmeile am 18.08.2018. Hier gibt es dann noch mehr zu sehen und der „Bungee-Run“ ist auch wieder dabei.