Lange waren so intensive Ausbildungen nicht mehr möglich. Der Rückstand in der Ausbildung wurde nun in einem Workshop für taugliche Atemschutzgeräteträger am Standort Stadtoldendorf nachgeholt.
Verbesserung der Routine, Arbeiten mit der vorhandenen Ausrüstung, Umsetzung der taktischen Grundsätze, Selbsthilfe bei einem Notfall und das Ganze mit Spaß und Anstrengung. So konnte der vergangene Ausbildungstag kurz zusammengefasst werden.
Die anwesenden Teilnehmer erwartete eine Ausbildung, welche in acht Stationen unterteilt war.
Im ersten Block ging es um das korrekte Anlegen der Atemschutzausrüstung, und die Möglichkeiten der notwendigen Hygienemaßnahmen nach dem Einsatz, dem sog. Schlauchmanagement mit der Ordnung des Raumes sowie einer kleinen Einsatzübung beim Vorgehen in einen Brandraum. Dabei Einsatz der Wärmebildkamera, dem Rauchverschluss und der taktischen Vorgehensweise.
Im zweiten Block des Tages wurde der praktische und feuchte Umgang mit den vorhandenen Hohlstrahlrohren beübt und in zwei weiteren Stationen die Selbstrettung bzw. Sicherstellung des Luftvorrates eines verunfallten Atemschutztrupp trainiert.
Im letzten und dritten Block gab es eine seit langem ausstehende Ausbildung mit den Chemiekalienschutzanzügen. Hier wurde das Anziehen beübt und der Schwerpunkt speziell auf die sichere und korrekte Entkleidung gelegt.
Eine weitere Station war ein kleiner Fitnessparcour, um auch hier eine kleine körperliche Belastung herbeizuführen.
Das Fazit aller Teilnehmenden Atemschutzgeräteträger aus Lenne und Stadtoldendorf war durchweg positiv. Gerade nach der langen Ausbildungsunterbrechung war diese Ausbildung wieder einmal notwendig, um die vielen wichtigen Tätigkeiten zu beüben und wieder ein wenig mehr Routine zu bekommen. Gerade für drei neu ausgebildete Kameraden der Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf war dies eine sehr wichtige Ausbildung, um sie weiter fit zu machen für den Atemschutzeinsatz.