Sie ist sicher eine der wohl bekanntesten Rufnummern. Die Rede ist von der allgemeinen Notrufnummer 112, die sich hinter dem 11. Türchen verbirgt. Alljährlich ist der 11.2. europäischer Tag des Notrufes, an dem besonders auf die Notrufnummer aufmerksam gemacht wird. Bringen Sie Ihren Kindern früh die Notrufnummer bei und haben Sie keine Scheu, im Ernstfall die 112 zu wählen.
Sie erreichen über die 112 die regionale Leitstelle in Ihren Zuständigkeitsbereich, die Ihnen sofort weiterhelfen wird. Im Zuge des Telefonates werden Sie nach einem bestimmten Schema abgefragt, womit sich der Disponent in der Leitstelle schnell ein Bild Ihrer Situation machen und die benötigten Einsatzkräfte und -mittel alarmieren kann. Die üblichen Fragen dabei können in etwa folgende sein: Wer ruft an? Wo ist es passiert? Wie viele Verletzte gibt es? Was genau ist vorgefallen? Merken brauchen Sie sich diese Fragen nicht! Sie werden automatisch je nach Lage danach abgefragt.
Die 112 ist von jeden Festnetz- und Mobiltelefon erreichbar, von Mobiltelefonen meist sogar, wenn derzeit keim Empfang vorhanden ist. Denn beim Notruf wählt sich das Handy automatisch in das stärkste Netz im Umfeld ein. Wichtig: Früher konnten auch Notrufe ohne eigelegte SIM-Karte im Handy abgesetzt werden. Dies führte jedoch zu vielen Missbräuchen und ist heute nicht mehr möglich. Eine SIM-Karte brauchen Sie also in jedem Fall.
Übrigens: Die 112 gilt in der ganzen EU
Hätten Sie’s gewusst? Die Notrufnummer 112 kann von jedem Festnetz- und Mobiltelefon überall in der EU kostenlos angerufen werden. Sie gelangen unmittelbar zu den Notrufdiensten – Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr. Neben der 112 sind auch nationale Notrufnummern weiter in Gebrauch, aber nur über die 112 können Anrufer in allen EU-Ländern die Notrufdienste erreichen. Außerdem wird die 112 auch in einigen Ländern außerhalb der EU verwendet, z.B. in der Schweiz und in Südafrika.