Seit Anfang März herrscht, mit Ausnahme von Einsätzen, Stille in den Gerätehäusern. Seit dem sind jegliche Ausbildungsdienste und Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehren untersagt. Ab dem 15. Juni soll es in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf aber wieder langsam los gehen. Mit einem Hygienekonzept und Auflagen sollen theoretische und praktische Ausbildung dann wieder möglich sein.
Maximal zehn Personen groß darf eine Gruppe sein. Die Teilnehmer müssen die Abstandsregeln einhalten oder Mund- und Nasenschutz tragen. Auch muss es immer der gleiche Personenkreis sein. Dienste müssen protokolliert und alle Flächen an Ausrüstungsgegenständen und Fahrzeugen anschließend gereinigt werden. Mit einer Dienstanweisung hat die Samtgemeindeverwaltung den Feuerwehren Empfehlungen an die Hand gegeben, um wieder langsam in den Dienst einzusteigen. Dabei gilt stets größte Vorsicht und die Maßgabe, dass im Falle einer Verschlechterung der Lage wieder Einschränkungen vorgenommen werden können.
Die Regelungen zum Wiedereinstieg gelten vorerst allerdings nur für die Ausbildung der aktiven Abteilungen mit Ausnahme von Zugdiensten und Übungen. Dienste und Veranstaltungen der Kinder- und Jugendfeuerwehren und auch der Altersabteilungen sind bis Ende August weiterhin ausgesetzt. So finden auch keine Tagesfahrten, Veranstaltungen oder Festivitäten statt. Nach den Sommerferien soll die Lage dann neu beurteilt werden. Mit den nun geltenden Reglungen hofft man aber, zumindest teilweise wieder in einen regulären Betrieb einzusteigen – stets unter Beachtung der derzeit notwendigen Hygienemaßnahmen.