Datum: 27. September 2025 um 19:51 Uhr
Alarmierungsart: FK Logistik, FK TLK
Dauer: 4 Stunden 54 Minuten
Einsatzart: NH TH
Einsatzort: Scharfoldendorf
Einsatzleiter: Ortsbm Eschershausen
Mannschaftsstärke: St´dorf: 14 Personen
Fahrzeuge: TLK , LF20KatS , MZF , MTW (3) neu
Weitere Kräfte: FTZ Holzminden, Gemeindebrandmeister, Johanniter Unfallhilfe, OF Dielmissen, OF Eimen, OF Eschershausen, OF Holzen, OF Lenne, OF Vorwohle, Polizei, Rettungsdienst LK Holzminden, stellv. Gemeindebrandmeister
Einsatzbericht:
Die Feuerwehren rund um Eschershausen wurden am Samstag Abend zu einem Schuppenbrand in Scharfoldendorf alarmiert. AN der Durchgangsstraße in Scharfoldendorf brannte ein Schuppen/ ein Scheunenanbau eines angrenzenden Wohnhauses.
Die erst eintreffenden Kräfte aus Eschershausen gingen sofort von zwei Seiten zu einer Brandbekämpfung über und konnten eine Ausbreitung auf das Wohnhaus verhindern.
Aufgrund es Stichwortes wurden zunächst auch die Wehren aus Stadtoldendorf mit dem Teleskopgelenkmastes alarmiert. Ebenso die Einsatzstellenhygiene mit Stadtoldendorf und Lenne. Zur weiteren Brandbekämpfung wurden dann auch weitere Wehren mit Atemschutzgerätetragende Personen alarmiert. So auch die Wehren aus Holzen, Dielmissen, Eimen und Vorwohle.
Zur Brandbekämpfung wurde von zwei Seiten sowohl im Außenangriff, als auch im Inneren des Gebäudes vorgegangen.
Durch das Hubrettungsfahrzeug wurde zudem von oben eine Brandbekämpfung durchgeführt und das Dach geöffnet.
Aufgrund der in dem Schuppen gelagerten Gegenständen wie Möbel und Stroh gestaltete sich die Brandbekämpfung als langwierig und umfangreich.
Durch die Stadtoldendorfer Einsatzkräfte wurde das Hubrettungsfahrzeug in Stellung gebracht und sowohl bei der Brandbekämpfung und im weiteren Verlauf bei der Ausleuchtung unterstützt.
Weitere Kräfte bauten auf und führten durch die Einsatzstellenhygiene. Auf dem Gelände der nahegelegenen Tankstelle wurde entsprechend ein beleuchteter Platz zum ordnungsgemäßen Entkleiden der eingesetzten Atemschutztragenden Personen aufgebaut und betrieben. Hier wurden 21 Personen entkleidet und das verschmutzte Material verpackt. Am Feuerwehrhaus in Eschershausen bestand dann die Möglichkeit sich einer Dusche zu unterziehen und neue Wechselkleidung zu empfangen.
Zur medizinischen Versorgung stand zunächst der Rettungsdienst des Landkreises zur Verfügung. Dieser wurde durch Kräfte der Johanniter Unfallhilfe herausgelöst.
Während der Löscharbeiten war die Durchgangsstraße in Scharfoldendorf gesperrt und entsprechend wurde eine Umleitung der Verkehrsteilnehmenden über Holzen erforderlich.
Nach rund fünf Stunden konnte der Einsatz für die Wehren beendet werden. Die Wehr aus Eschershausen war am Folgetag noch zweimal an der Einsatzstelle zu Nachlöscharbeiten.