Traditionell zu Beginn der Spiel-Spaß- und Wettbewerbe-Saison der Jugendfeuerwehren im Landkreis, lud die Jugendfeuerwehr Bodenwerder wieder ein, Teilnehmer bei den Schwimmwettbewerben zu sein. Gerne folgte den die Jugendgruppen am 22.02.2020 der Einladung und aus Stadtoldendorf fuhren zwei motivierten Gruppen nach Bodenwerder ins Hallenbad.
Nach einer schnellen Anmeldung wurde auch gleich mit den Spielen anfangen. Außerhalb des Wassers sollten die Gruppen ihr Geschick an fünf verschieden Stationen unter Beweis stellen. Als erstes wurde das Rategeschick beim klassischen „Galgenraten“ abverlangt.
Bei dem zweiten Spiel konnten die Teilnehmer ihr künstlerisches Talent ausleben. So war es die Aufgabe aus einem Zeitungsblatt eine möglichst lange Papiergirlande zu reißen-jedoch unter Zeitdruck.
Im dritten Spiel wurde der Geschmackssinn geprüft. Mit verbundenen Augen mussten alltägliche Lebensmittel erraten werden. Der ein oder andere hatte es da recht leicht. Aber für einige war es auch nicht so lecker. So gab es neben Ketchup, Zucker, Brezeln auch Salz, Senf oder Essig. Fasziniert davon, wie wenig man doch geschmeckt hat, ohne die Lebensmittel vorher gesehen zu haben, zogen die Gruppen weiter zu Spiel 4.
Hier durften man mal wieder richtig Kind sein und Bobbycar fahren. Ziel war es, an einer Stange befestigte Ringe mit einer Art Lanze während der Fahrt aufzusammeln. Ähnlich wie bei Ritterspielen-nur mit Bobbycar statt Pferd. Und mit einem Stab und keiner echten Lanze. Das letzte Spiel außerhalb des Wassers war ein Würfelspiel. Auf einer großen Holzplatte waren die Zahlen von 0-7 ganz unterschiedlich angeordnet. Und mussten die Teilnehmer aus einiger Entfernung Würfel auf das Brett werfen, um möglichst viele Punkte zu sammeln.
Anschließend ging es endlich „Ab ins Wasser“.
Im Hallenbad selbst erwartete die Gruppen vier spannende und herausfordernde Spiele. Beim ersten Wasserspiel musste man ein Fuß- und ein Volleyball nur mit Hilfe einer gefüllten Wasserpistole einmal quer über das Becken spritzen. Für die ein oder anderen war das keine große Herausforderung. Aber dafür die anderen Spiele umso mehr. Im zweiten Spiel waren alte ausrangierte Jugendfeuerwehrhelme so präpariert, dass man einen kleinen Ball auf dem Helm transportieren konnte. Gesagt getan: ab ins Wasser, Helm auf, Ball drauf und einmal quer durchs Becken schwimmen. Aber verflixt, der Ball will einfach nicht liegen bleiben. Mit viel Spaß meisterten die Gruppen aber auch diese Übung.
Im nächsten Wasserspiel wurde das Gleichgewicht auf die Probe gestellt. Man musste über eine überdimensionale Luftmatratze hin zu einem kleinen Schlauchboot übers Wasser laufen. Ziel war es hier, mit zwei großen Plastiklöffeln bestückt Bälle in das Boot zu befördern. Aber Hilfe, das war ganz schön wackelig. Aber auch hier hatten alle Gruppen viel Spaß und lachten dabei ziemlich viel.
Was wäre aber ein Hallenbad ohne Rutsche? Was wären die Schwimmwettbewerbe in Bodenwerder ohne Rutschen-Spiel? Also hieß das letzte Spiel: „Auf die Rutsche-fertig los“. Wer aber denkt, man mussten einfach nur so rutschen, hat sich geirrt. Wieder einmal gab es während der Rutschpartie einiges in der Rutsche zu entdecken. In diesem Jahr waren es Bilder von Obst und Gemüse. Doch halt, war es jetzt ein Apfel und zwei Kiwis oder andersrum? Am Ende der Rutsche musste man dann aus dem Gedächtnis aufzählen, welches Obst und Gemüse wir gesehen haben und wie viel von jedem abgebildet war.
Nach dem letzten Spiel erwarteten alle dann schon die langersehnten und traditionellen Hot Dogs. Nach einer ordentlichen Stärkung warteten alle gespannt auf die Siegerehrung. Und am Ende des Tages konnten die beiden Stadtoldendorfer Gruppen stolz die Urkunden für den 7. und 29. Platz von insgesamt 30 Gruppen in den Händen halten.
Wir haben zwar nicht gewonnen, hatten aber einen Tag voller Spaß!