Persönliche Besuche, Veranstaltungen, kameradschaftliche Treffen, Weihnachtsfeiern und Ausbildungsdienste finden in 2020 nicht statt. Das hat natürlich Folgen für die Stimmung und das Wesen, was Feuerwehr eigentlich ausmacht.
Da weiß man sich in Feuerwehrkreisen aber zu helfen, um den Mangel abzustellen. So ist es nicht verwunderlich, dass die Führungskräfte der einzelnen Abteilungen unabhängig von einander auf die Idee kamen, wenn wir nicht mit den Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zusammenkommen dürfen, machen wir Hausbesuche und überraschen die Mitglieder.
Angefangen haben die Betreuerinnen der Strolche und die Augen waren natürlich groß, was sich hinter dem Nikolauspräsent verbarg. Ein paar Tage später folgte der Gruppenführer der Alters- und Ehrenabteilung und brachte die ein oder andere Leckerei mit persönlicher Schutzmaske an die Haustür. Sind doch die Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung am schlimmsten von der Pandemie und dem Aussetzen der monatlichen Treffen betroffen, da sie besonders schützenwert sind, aufgrund der Zugehörigkeit zur Risikogruppe.
Kurz vor Weihnachten überbrachten dann die Jugendwarte der Jugendfeuerwehr und der Ortsbrandmeister mit seinem Stellvertreter und ein paar Helfern weitere Geschenke an die Haustüren der Nachwuchslöscher und der Aktiven Kameradinnen und Kameraden.
Auch hier war die Freude groß, zumal die ein oder andere Person zweimal Besuch bekam und deshalb noch mehr überrascht war. Auch hier fanden sich in unterschiedlicher Weise Leckereien, selbstgemacht oder mit Liebe gekauft, in den eigens beschafften und personalisierten „Turnbeuteln“ wieder. Auch gab es technische Utensilien für die Aktiven, welche sich noch nicht selbst mit Lampen oder Hollandtüchern ausgestattet haben.
Am Ende eine schöne Aktion zum Zusammenhalt innerhalb der einzelnen Abteilungen.
Vielleicht auch mehr im nächsten Jahr zum Feste am Jahresende.