Datum: 17. April 2021 um 16:17 Uhr
Alarmierungsart: FK Groß
Dauer: 2 Stunden 43 Minuten
Einsatzart: TH
Einsatzort: L583
Einsatzleiter: OrtsBM Stadtoldendorf
Mannschaftsstärke: 32
Fahrzeuge: ELW1 , LF20 , HLF20 , LF20KatS , MZF , MTW (1) rot , MTW (2)
Weitere Kräfte: Abschleppunternehmen, ELW Rettungsdienst, Gemeindebrandmeister, Kreisbrandmeister, Notarzt, OF Eschershausen, OF Lenne, Polizei, Rettungsdienst, Rettungshubschrauber Christoph 44, Rettungshubschrauber Christoph Nds., Stv. Gemeindebrandmeister, Stv. Kreisbrandmeister
Einsatzbericht:
Erneut musste die Feuerwehr Stadtoldendorf zu einem schweren Verkehrsunfall ausrücken, dieses Mal waren gleich drei Fahrzeuge betroffen, insgesamt sechs Personen mussten teilweise betreut und gerettet werden. Während sich die meisten Insassen der Fahrzeuge weitestgehend selbst aus ihren Fahrzeugen befreien konnten, mussten die Einsatzkräfte bei einem Fahrzeug, das seitlich im Graben liegen geblieben war, u.a. auch schwereres Gerät einsetzen. Insgesamt wurden bei dem Unfall zwei Personen so schwer verletzt, dass sie durch zwei Rettungshubschrauber nach Hannover und Hildesheim geflogen wurden, weitere Verletzte wurden in lokale Krankenhäuser gebracht.
Der Unfallhergang nach Polizeiangaben: Der Fahrzeugführer eines VW T-Cross, der in Richtung Ortseingang Stadtoldendorf unterwegs war, geriet in den Gegenverkehr. Dort konnte ihm zuerst ein Audi A1 noch rechtzeitig ausweichen, touchierte dann aber mit der Fahrzeugseite die Leitplanke. Dem Audi hinterherfahrenden Ford Mustang gelang allerdings kein Ausweichmanöver mehr, sodass der VW T-Cross und der Ford Mustang seitlich zusammenstießen. Durch die Wucht des Aufpralls wurden einige Fahrzeugteile abgerissen. Während der Mustang auf der Straße zum Stehen kam, landete der VW liegend im Straßengraben.
Nachdem sich die Einsatzkräfte einen Überblick verschafft hatten, begannen an den beiden schwer beschädigten Fahrzeugen die Rettungsarbeiten. Dabei musste das im Graben befindliche Fahrzeug zunächst gesichert werden, um ein Umkippen zu vermeiden. Schließlich gelang es, den eingeklemmten Fahrer aus seinem Fahrzeug zu befreien. Währenddessen wurden durch die Feuerwehr auch die weiteren Patienten betreut, der vorbeugende Brandschutz sichergestellt und die Straße für den Verkehr gesperrt. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurden die beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge abgeschleppt und die Straße von Trümmerteilen gereinigt.
Für die Dauer des Einsatzes wurde die Landesstraße 583 zwischen Lenne und Stadtoldendorf im Bereich „Bockensberg“ für rund zweieinhalb Stunden voll gesperrt. Im Einsatz waren insgesamt rund 70 Einsatzkräfte.