Datum: 9. Mai 2023 um 1:45 Uhr
Alarmierungsart: FK Groß, FK Mittel
Dauer: 3 Stunden
Einsatzart: FEU
Einsatzort: Am Güterbahnhof
Einsatzleiter: Stellv. OrtsBm Stadtoldendorf
Mannschaftsstärke: 24
Fahrzeuge: ELW1 , LF20 , TLK , HLF20 , LF20KatS , MZF
Weitere Kräfte: 2x stellv. Gemeindebrandmeister, Gemeindebrandmeister, Kreisbrandmeister, Logistikgruppe Einsatzstellenhygiene, OF Lenne, Polizei, Rettungsdienst JUH, Rettungsdienst LK
Einsatzbericht:
Ein Lokführer des einfahrenden Gipszuges hatte in der Nacht Rauch im Bereich des alten leerstehenden Güterschuppens, auf dem Bahnhofsgelände in Stadtoldendorf, bemerkt und die Notfallzentrale der Deutschen Bahn informiert.
Diese wiederum informierten die Kooperative Rettungsleitstelle im Hameln über dieses Ereignis.
Die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf wurde um 1:45 Uhr alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren Rauch, ein Knistern und Feuer in dem Gebäude festzustellen.
Es wurde ein Nachalarm ausgelöst, um weitere Atemschutzgeräteträger an die Einsatzstelle zu bekommen.
Unter Atemschutz wurden zwei Trupps, sowohl im Inneren des leerstehenden Gebäudes, als auch über die Teleskopgelenkmastbühne von oben eingesetzt, um eine Brandbekämpfung durchzuführen.
Aus zwei unabhängigen Wasserentnahmestellen wurde die Wasserversorgung sichergestellt.
Dazu wurden zu den beiden, im Bereich des Güterbahnhofes, Unterflurhydranten rund 500m Schläuche verlegt.
Nach kurzer Zeit war der Brand in den betroffenen Bereichen unter Kontrolle. Mittels teilweise Abdecken des Daches und Kontrolle mit Wärmebildkameras konnte dann „Feuer aus“ gemeldet werden.
Die eingesetzten Atemschutzgeräteträger wurden gem. dem Konzept zur Einsatzstellenhygiene entsprechend entkleidet und hatten dann anschließend die Möglichkeit im Feuerwehrhaus Stadtoldendorf zu Duschen und dort Wechseleinsatzkleidung zu empfangen.
Durch den Rettungsdienst des Landkreises und später durch Einheiten der Johanniter Unfallhilfe wurde medizinische Unterstützung geleistet.
Im Einsatz waren neben den Feuerwehren Stadtoldendorf und Lenne, noch die Logistikkomponente der Samtgemeinde und die Polizei sowie die Führungskräfte der Samtgemeinde und der Kreisbrandmeister.
Insgesamt waren es rund 50 Einsatzkräfte der unterschiedlichen Hilfsorganisationen unter der Leitung des stellv. Ortsbrandmeister Michael Mundhenke.
Es entstand Sachschaden am Gebäude.
Es wurden keine Personen verletzt.
Die Brandursache ist unbekannt und die Polizei hat während des Einsatzes bereits Ermittlungen aufgenommen.
