Datum: 18. Februar 2022 um 20:36 Uhr
Alarmierungsart: FK ELW
Dauer: 3 Stunden 14 Minuten
Einsatzart: TH
Einsatzort: Altsamtgemeinde
Einsatzleiter: OrtsBM Stadtoldendorf
Mannschaftsstärke: 27
Fahrzeuge: ELW1 , LF20 , TLK , HLF20 , LF20KatS , MTW (1) rot , MTW (2)
Weitere Kräfte: 2x stellv. Gemeindebrandmeister
Einsatzbericht:
Auch diese Nacht waren die Feuerwehren des Landkreises wieder im Dauereinsatz. In allen Gemeinden und Städten wurden erneut Örtliche Einsatzleitungen eingerichtet. An der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Holzminden zudem erneut ein Krisenstab unter Führung des Kreisbrandmeisters und dem Landrat.
Der Schwerpunkt des Einsatzgeschehens beim Sturmtief Zeynep lag diesmal entlang der Weser. Von Boffzen, Holzminden bis nach Bodenwerder kamen die Einsatzkräfte nicht zur Ruhe. In einigen Orten des Landkreises fiel teilweise für kurze Zeit der Strom aus und zahlreiche Straßen mussten gesperrt werden. Einige Orte sind durch Bäume nicht mehr zu erreichen.
Im Bereich der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf waren die Einsatzkräfte ebenso wieder im Sturmeinsatz. Hier zeichnete sich die Einsatzlage allerdings ein wenig ruhiger ab als erwartet.
Im Bereich um Stadtoldendorf kam es zu einigen Verunreinigungen der Straßen, welche recht schnell und mit einfachen Mitteln beseitigt werden konnten. In Stadtoldendorf selbst mussten im Bereich des Teichtorplatzes Fassadenteile eines Wohnhauses von der Hauptstraße beseitigt werden.
Besonderes Augenmerk wurde erneut auf den Bereich Schießhaus und Schorborn gelegt. Hier musste, zusammen mit dem THW, die Entscheidung getroffen werden, die Straße weiterhin gesperrt zu halten. Es bestand eine zu große Gefahr für die dort eingesetzten Kräfte. Die Bäume in diesem Bereich fallen reihenweise um wie bei einem Mikadospiel und sind damit unberechenbar.
Kurz vor Mitternacht konnte in Stadtoldendorf die Sonderlage vorerst beendet werden. Was der neue Tag, bei Helligkeit bringt ist derzeit noch ungewiss. Die einzelnen stark auftretende Windböen sind auch in den nächsten Tagen immer wieder zu erwarten.
Also folgen Sie dem dringlichen Rat ihrer Rettungskräfte und meiden Sie weiterhin die Wälder, bleiben Sie am besten Zuhause.
Wenn es denn unbedingt notwendig sein sollte, dann passen Sie auf, dass es zu keiner Verletzung oder einen Schaden kommt.