Datum: 21. Juni 2023 um 0:49 Uhr
Alarmierungsart: FK Logistik, FK TLK
Dauer: 6 Stunden 11 Minuten
Einsatzart: NH Feuer
Einsatzort: Eschershausen, Gniesbreite
Einsatzleiter: Ortsbm Eschershausen
Mannschaftsstärke: 12
Fahrzeuge: ELW1 , LF20 , TLK , MZF , MTW (1) rot
Weitere Kräfte: Energieversorger, Johanniter, Mitarbeiter FTZ, OF Dielmissen, OF Eschershausen, OF Holzen, OF Lenne, Polizei, Rettungsdienst LK
Einsatzbericht:
Die Feuerwehren rund um Eschershausen wurden in der Nacht zu einem unklaren Dachstuhlbrand in die Straße Gniesbreite in Eschershausen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Eschershausen stand das Erdgeschoss des Wohnhauses bereits voll in Flammen und war dabei auf den Dachstuhl überzugreifen.
Anfangs mussten die Einsatzkräfte davon ausgehen, dass sich noch eine Person im Gebäude befand, was sich im Laufe des Einsatzes nicht bewahrheitete. Die Person befand sich in einem Krankenhaus und war nicht zugegen.
Nur mit einem massiven Löschangriff konnte der Brand entsprechend unter Kontrolle gebracht werden. Da in diesem Bereich die Löschwasserversorgung nicht ausreichte, wurden über zwei zusätzliche Leitungen Wasser von weiter entfernten Hydranten zur Einsatzstelle geführt.
Die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf wurde speziell mit dem Hubrettungsfahrzeug und Teilen der Logistikkomponente der Samtgemeinde alarmiert. Vor Ort wurde über die Teleskopgelenkmastbühne die Brandbekämpfung auf das Dach durchgeführt und in mühseliger Arbeit das Dach, samt Dämmung geöffnet. Nur so war es möglich an die vorhandenen und immer wieder aufflackernden Glutnester heranzukommen.
Weiterhin wurde das Material für die Einsatzstellenhygiene zur Einsatzstelle gebracht. Dort übernahmen die Einsatzkräfte aus Lenne die ordnungsgemäße Reinigung der Im Atemschutzeinsatz befindlichen Einsatzkräfte.
Weiteres Person vor Ort unterstütze zudem noch in der Einsatzleitung bei der Dokumentation.
Vor Ort waren die Feuerwehren aus Eschershausen, Holzen, Stadtoldendorf und Dielmissen sowie der Logistik-Komponente der Samtgemeinde. Ebenso wurde der Regelrettungsdienst des Landkreises später durch Kräfte der Johanniter Unfallhilfe aus dem Einsatz herausgelöst. Die Feuerwehrtechnische Zentrale lieferte noch in der Nacht benötigten Schlauchnachschub und neue Atemschutzgeräte. Insgesamt waren 84 Einsatzkräften vor Ort.
Die Polizei hat noch während der Löscharbeiten Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und das Brandobjekt beschlagnahmt. Brandursache bis zum Einsatzende unklar.