Volkstrauertag, Feuerwehr und CORONA

„Nur wer seine Vergangenheit kennt, kann seine Zukunft gestalten!“ (August Bebel)
Wer nach diesem Leitspruch vorgeht kann sich gewiss sein, dass er durch seine Vergangenheit für die Zukunft gerüstet ist.

Was aber hat das nun mit der Feuerwehr und dem Volkstrauertag zu tun?

Jahr für Jahr beteiligt sich auch die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf an den Gedenkfeiern zum Volkstrauertag. Die Vergangenheit nicht vergessen und den Verstorbenen und Getöteten zu Ehren. Gem. diesem Motto waren immer wieder Angehörige mit von der Partie und leisten ihren Beitrag. Hat doch auch die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf sowohl im 1. als auch im 2. Weltkrieg zahlreiche Angehörige verloren und damit treue Kameraden verloren. Sei es das sie selbst in den Krieg ziehen mussten oder aber auch die vielen unschuldigen Toten, die die Kriege nicht gewollt haben.
Auch nach dem Ende des 2.Weltkrieges waren immer wieder Angehörige der Ortsfeuerwehr im Rahmen ihres Wehrdienstes oder aber auch als Zeit- und Berufssoldaten tätig oder sind es aktuell immer noch und stehen damit Mitten in der Gesellschaft und gedenken ihrer gefallen und getöteten Angehörigen aus den Auslandseinsätzen der Bundeswehr.
Auch die Feuerwehr kann nicht immer schnell genug vor Ort sein und so kommt die notwendige Rettung auch einmal zu spät. Auch Feuerwehrmitglieder versterben in der Ausübung ihres Dienstes. Auch diesen Personen wird an diesem Volkstrauertag im stillen Gedenken Respekt gezollt.

Und in Zeiten von CORONA und dem derzeitigen Lock Down?

All diese Veranstaltungen, die in diesem Zeitraum rund um den anstehenden Volkstrauertag durchgeführt werden, sind abgesagt oder können nicht im gewohnten Rahmen durchgeführt werden. Auch die jährlich wiederkehrenden Geldsammlungen für den Erhalt, die Pflege der Gräber sowie das Erinnerung an die vergangenen Zeiten und von uns gegangenen Personen können so nicht im vollem Umfang durchgeführt werden. Öffentliche Auftritte, Ehrengedenken und Sammlungen finden nicht statt und wenn dann nur in kleinster Besetzung. Umso mehr wird in digitaler Art und Weise auf diesen Umstand hingewiesen.

Dem wollen wir uns anschließen, auch aus besondere Verpflichtung zu unserer eigenen Geschichte.

Auf der Seite des Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. findet man eine Möglichkeit, um sich auch dort zu engagieren. Über eine digitale Spende kann sich sicher jeder dort einbringen und etwas für seine Vergangenheit und auch gegen das Vergessen tun.

Leisten Sie einen Beitrag und spenden Sie. Eine kleiner Beitrag für eine kleine Wertschätzung und dem Gedenken.
https://www.volksbund.de/helfen/spendendose.html